weils hübsch aussieht

Hier bleiben die Tiere für die folgenden 6 Monate. Im November und Dezember werden sie, erst 7 Monate alt, mit Kohlenmonoxid vergast. All das geschieht, damit ihr Fell zu Pelzmänteln, Pelzjacken, Pelzmützen, Pelzbesätzen und ähnlichen überflüssigenPrestige- artikeln verarbeitet werden kann.

Das Leben eines Nerzes in einer “Pelzfarm” .

Im Mai eines jeden Jahres kommen bis zu 10 Junge pro Muttertier zur Welt. Die ersten 25 bis 35 Tage sind sie blind und bleiben im Käfig der Mutter. Danach werden sie in Drahtkäfige umgesiedelt; diese haben eine Bodenfläche von nur 30 x 90 cm und einen winzigen Nistkasten .

Lediglich die Zuchttiere überleben die Winter um im Frühjahr wieder eine neue Generation todgeweihter Kinder zu gebären. Sie müssen das armselige Leben in engen Käfigen bis zu vier Jahre lang fristen.

Das wäre das Leben eines Nerzes in Freiheit:

Ein Nerz in Freiheit kann, trotz aller Gefahren, die ihm in der Natur drohen, 7 bis 10 Jahre alt werden.

Nerze verbringen einen Großteil ihres Leben im und am Wasser, bauen dort ihre Nester und Wohnhöhlen, jagen im Wasser und in Ufernähe. Sie brauchen das Wasser vor allem im Sommer zur Abkühlung.

Sie sind flinke Einzelgänger, die viel Bewegung brauchen und Reviere von bis zu 20 km2 Größe markieren.

Keinem dieser Eigenschaften des Minks (die in Farmen gezüchteten Nerze sind Nachfahren des amerikanischen Minks) wird in den “Pelzfarmen” Rechnung getragen.

Züchter behaupten oft, ihre Tiere seien domestiziert. Sie hätten den Bewegungsdrang nicht mehr, weil sie seit fast 100 Jahren in Gefangenschaft gezüchtet würden. Sie könnten in der Natur nicht überleben.

Doch das ist falsch: Studien aus den USA haben bewiesen, dass “Farmnerze”, in ein großes Wildgehege ausgesetzt, binnen weniger Wochen kaum noch von wild geborenen Tieren zu unterscheiden sind.

Jedes Lebewesen hat das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben !!!

Aber auch die Natur wird durch Zuchtbetriebe gefährdet.

Die Exkremente von Nerzen sind, wenn sie für längere Zeit auf offenem Erdreich lagern, eine Gefährdung für die Umwelt. Das erkannte das Amtsgericht Vechta schon 1989 und verurteilte einen Nerzzüchter wegen “umweltgefährdender Abfallbeseitigung”.

Eine Strafanzeige führte aber trotz des Urteils aus Vechta nicht zu einer Verurteilung von Manfred Roßberger. Das Verfahren wurde ohne jegliche Geldbuße wegen “geringer Schuld” und “fehlendem öffentlichen Interesse” eingestellt.

Hilf mit, die “Pelzfarm” in deiner Nachbarschaft zu schließen, damit hier nicht weiterhin Tieren und Umwelt dem Profit eines einzelnen geopfert werden!

Was du tun kannst:

  • Kaufe keine Kleidungsstücke aus Pelz oder mit Pelzbesatz!
  • Trage keine Kleidung aus oder mit Pelz
  • Sprich mit  KollegInnen, Bekannten und Verwandten über das Thema!
  • Nihm Einfluss auf die Politik und die Medien, z.B. durch Eingaben und Leserbriefe!
  • Mach mit bei Kundgebungen
c&a karstadt