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Tiere, also leidensfähige Individuen, als Wegwerfmessinstrumente zu verwenden, wird abgelehnt. immer mehr lehnen Tierversuche aus ethischen und wissenschaftlichen Gründen ab, einerseits weil sie erkannt haben, dass das ethisch relevante Kriterium, das bei der Frage der Tierversuche angewandt werden muss, nicht die Frage ist, ob ein Lebewesen zu der Spezies Mensch gehört oder nicht, nicht die Frage ist, wie viel sogenannte Intelligenz ein Tier besitzt, ob es rational denkt oder vermeintlich nicht, sondern die Tatsache, dass ein Tier leidensfähig ist, dass es Angst und Schmerz empfinden kann, dass es leben möchte. Die Frage nach dem angeblichen Nutzen von Tierversuchen für den Menschen rückt damit in den Hintergrund, es sei denn es würde anerkannt, dass Gewalt Schwächeren gegenüber prinzipiell gerechtfertigt ist, wenn sich der Stärkere irgendetwas davon verspricht. Ein solches Weltbild ist jedoch in der Tat weder zu akzeptieren, noch zu tolerieren weil dadurch prinzipielles Unrecht und Grausamkeit als legitim anerkannt wird bzw. würde. Aber das passt ja gut zu eurer gesellschaft.

Zum anderen haben sie erkannt, dass der vermeintliche Nutzen, der aus Tierversuchen gezogen wird, bei weitem nicht so groß ist, wie es nach außen immer wieder dargestellt wird. Der Mensch ist keine Ratte, die Ratte kein Modell für den Menschen. Vereinigungen wie die in Deutschland ansässigen "Ärzte gegen Tierversuche e.V.", die bei der Argumentation gegen Tierversuche auch einen starken Wert auf die mangelnde wissenschaftliche Relevanz von Tierversuchen legen, gibt es inzwischen in vielen Ländern.